CSP Fördertechnik Team :NÖN Auszeichnung von Joso Kobas “ Der SC gibt mir alles „

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Updated: März 15, 2025

Neunkirchens Joso Kobas: „Wenn’s sein muss, bleibe ich bis 40“

Erstellt am 14. März 2025 | 14:30
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Sektionsleiter Ewald Dörfler, Joso Kobas und Neunkirchen-Obmann Dieter Leeb.
Foto: Jakob Feigl
Für seine Glanzleistungen im Herbst erhielt Neunkirchens Joso Kobas den Pokal zum „Spieler der Hinrunde“. Im meinfussball-Interview spricht er über die Auszeichnung, die wichtige Rückrunde und seine fußballerischen Zukunftspläne.
Mit seinen Paraden brachte Neunkirchen-Goalie Joso Kobas im Herbst die Stürmer zum Verzweifeln – vor allem beim 1:0-Sieg in Oberwaltersdorf erhielt der Tormann vom Gegner ein großes Lob: „Das, was er gestern gehalten hat, war einfach unglaublich“, räumte Oberwaltersdorf-Coach Skinny Maucha damals ein. Von den Glanzparaden des 29-Jährigen dürfte aber viele begeistert sein – deshalb wurde Kobas zum „Spieler der Hinrunde“ in der 1. Klasse Süd auserkoren.

Knappes Finish im Uservoting

„Ich war mit meiner Leistung im Herbst sehr zufrieden, trotzdem habe ich mit der Auszeichnung nicht gerechnet, das Voting war mit Sollenau-Tormann Oliver Gigerl sehr eng. Ich danke allen, die für mich gestimmt haben und meiner Mannschaft, ohne die ich das nicht geschafft hätte“, bleibt Kobas, der das Eins-gegen-eins und präzise Abschläge zu seinen größten Stärken zählt, bescheiden.

In Neunkirchen fühlt sich Kobas wie zuhause

Mit 22 Jahren stand Kobas in der dritten deutschen Liga bei den „Stuttgarter Kickers“ unter Vertrag, auch in Österreich kickte er bereits höher, nämlich in der Landesliga (Amaliendorf) und der Wiener Stadtliga (SV Donau). Ein baldiges Comeback in einer höheren Klasse schließt Kobas, der sich in der Bezirkshauptstadt wohl fühlt, aus: „Dieses Jahr werde ich 30 Jahre alt, ich hatte Angebote von oben, habe diese jedoch nicht angenommen. Ich bin hier sehr zufrieden und fühle mich wohl. Wenn’s sein muss, bleibe ich bis 40.“

Kobas hielt in engen Partien öfter die Punkte für seine Neunkirchner fest und trug einen großen Anteil dazu bei, dass die Goger-Elf knapp am sicheren Ufer überwinterte. Im Frühjahr wollen die Neunkirchner der Abstiegszone schnell entkommen: „Die ersten Matches werden wichtig, ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Wir haben im Winter fleißig trainiert und uns mit Flügelspieler Timo Etlinger super verstärkt.“