SC Trainer Jürgen Goger im Gespräch mit der NÖN

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Updated: Juni 14, 2023
Jürgen Goger ist zu Hause, der langjährige SC-Spieler soll nach eineinhalb Jahrzehnten in Pottschach bei seinem Stammverein eine neue Ära einleiten und die Zeit der Grabenkämpfe — u.a. mit drei Trainerwechsel — beenden. „Es muss wieder Ruhe im Verein einkehren. Da hat Harald Bock in den letzten Wochen gute Vorarbeit geleistet und den Kader stabilisiert. Ein Großteil der Spieler kann gehalten werden“, kann der neue Trainer auf einen soliden Kaderstock aufbauen. So wird etwa Dominik Slukan trotz Avancen aus Pottschach bleiben. „Er hat bei uns unterschrieben“, bestätigt Sektionsleiter Erich Baumgartner auf NÖN-Nachfrage. Neben Tormann Martin Skarek (NÖN berichtet) wird auch Mittelfeldspieler Oliver Vejnar den Verein verlassen. Er wird mit Weissenbach in Verbindung gebracht.

Jugend forcieren und trotzdem erfolgreich sein

„Wir werden uns anschauen, wo wir Verstärkungen brauchen“, will Neo-Coach Goger, der erst nach Saisonende von Interimscoach Harald Bock übernimmt, nicht vorgreifen: „Neunkirchen muss jedenfalls eine Rolle in der 1. Klasse Süd spielen“, will Goger den aktuell letzten Platz in der Rückrundentabelle vergessen machen und dabei den Spagat schaffen auch die Jugend einzubauen: „Das Konzept hat mich überzeugt. Der Verein will auf die Jungen setzen. Nur mit Jungen wird es aber auch nicht gehen“, stellt Goger klar, der den Verein kennt wie seine Westentasche. Mit Obmann-Stellvertreter Günter Kautz spielt Goger gemeinsam in einer Hobby-Truppe. „Ich kann mich noch erinnern, wie er Spieler bei uns war. Ihn kenne ich echt schon ewig“, so Sektionsleiter Baumgartner.

Kein Wunder, dass eine Rückkehr immer wieder Thema war. „Aber so lange ich in Pottschach war, war das für mich kein Thema“, endete das Kapitel beim SVSF nach Stationen als Nachwuchs-, Reserve- und KM-Trainer vor wenigen Wochen. Jetzt war die Zeit reif dafür, dass Goger nach Hause kommt.